Lehrerinnen und Lehrer der Teilnehmergrundschulen arbeiten im Team an typischen Herausforderungen des Unterrichts. Sie richten ihren Blick auf die individuelle Förderung der Kinder und schaffen eine ausbaufähige Grundlage für das Lernen in der Sekundarstufe. Lehrkräfte dokumentieren und reflektieren ihre Arbeit und werden dabei vom Programmträger, dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) wissenschaftlich begleitet.
Leitlinien
Um den mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundschulunterricht weiterzuentwickeln, will »SINUS an Grundschulen« die Zusammenarbeit von Lehrkräften fördern, denn gemeinsam lassen sich Unterrichtsveränderungen besser planen, umsetzen und beurteilen. Unterstützung durch die Schulleitung ist für diese Arbeit wichtig, deswegen regt das Programm bei den Leitungen der teilnehmenden Schulen an, Rahmenbedingungen für die SINUS-Arbeit an der Schule zu schaffen und SINUS auch bei der Bildung eines Schulprofils zu nutzen.
Arbeitsschwerpunkte
Teilnehmer des Programms »SINUS an Grundschulen« arbeiten mit einem Gerüst von zehn Modulen, in denen typische Problembereiche des Unterrichts beschrieben sind. Diese Module stammen aus dem Vorgängerprogramm SINUS-Transfer Grundschule und bilden weiterhin die Grundlage der Arbeit. Sie werden in »SINUS an Grundschulen« jedoch auch unter bestimmten thematischen Gesichtspunkten zusammengefasst und unter aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen fokussiert. Daraus ergeben sich fünf Arbeitsschwerpunkte:
Das Programm »SINUS an Grundschulen« entwickelt den mathematischen und
naturwissenschaftlichen Grundschulunterricht weiter. Es läuft von August 2009 bis Juli 2013. Zehn Länder der Bundesrepublik nehmen mit ausgewählten Grundschulen aktiv am Programm teil, fünf weitere
Länder als assoziierte Mitglieder.